Die Nordreportage: Großkontrolle auf der A7

Immer mehr Menschenschmuggel, Drogenhandel und gefälschte Dokumente: Für den Zoll in Schleswig-Holstein ist die Grenzregion zu Dänemark einer der Hauptverkehrswege der Kriminalität. Mit dem taktischen Schachzug einer Großkontrolle auf der Autobahn wollen die Beamten hier an einem Tag Ende März möglichst viel an Straftätern und Straftaten herausfischen. Anspannung im Minutentakt, denn angesichts terroristischer Bedrohungen bedürfen die Kontrollen besonderer Achtsamkeit, Umsicht und natürlich einem besonderen Spürsinn.

NaturNah: Das Ökowerk Emden (AT)

In Ostfriesland, inmitten der beeindruckenden Landschaft zwischen Emsmündung und Wattenmeer, liegt ein Forschungslabor der besonderen Art: Das Ökowerk im Emdener Stadtteil Borssum. Was bei seiner Gründung 1989 noch eine schnelle Idee war, ist 30 Jahre später ein Umweltzentrum mit internationalem Ruf. Hier arbeitet man vor allen Dingen an einem: Antworten auf den Klimawandel zu finden, – eine Aufgabe, die die Mitarbeiter des Ökowerks besonders in diesem Jahr vor spannende Herausforderungen stellt. Außerdem ist ein wichtiges Ziel des Ökowerks, dass vor allem mit den bestehenden Ressourcen gewirtschaftet werden soll. So arbeiten die Mitarbeiter zum Beispiel an verschiedenen Versuchsreihen, in denen aus Emsschlamm ein Gartendünger werden oder angespülter Blasentang die Bodenfruchtbarkeit und die Anzahl von Mikroorganismen steigern soll.

Die nordstory: Menschen am Heidschnuckenweg (AT)

Der Heidschnuckenweg zwischen Hamburg-Fischbek und Celle bietet viel Natur, viel Stille, viele Gasthöfe und wenig Asphalt und ist eine wahre Schönheit. Attribute, die ihn 2012 zum zertifizierten Qualitätswanderweg gemacht haben; ein Gütesiegel, das der Deutsche Wanderverband vergibt. Tausende Heidschnucken sorgen für den Erhalt der Kulturlandschaft, indem sie die mit der Heide um die wenigen Nährstoffe konkurrierenden Pflanzen wegbeißen. Auf einzelnen Etappen des Heidschnuckenweges begegnen wir Menschen, die eng mit der Heidelandschaft, den Heidschnucken und den Traditionen in dieser Kulturlandschaft verbunden sind, aber auch mutig Neues ausprobieren, um die wertvolle Region und die einmaligen Heidelandschaften zu erhalten und um Besucher immer weiter für sie zu begeistern.

Die nordreportage: Die Unfallmacher (AT)

Ein lauter Knall, eine Feuersäule schießt auf. Gegenstände fliegen durch die Gegend. Hilferufe. Menschen mit Brandverletzungen, abtrennte Gliedmaßen. Was nach einer gewaltigen Gasexplosion klingt, ist das Werk von Tino Burchard und seiner Frau Liane. Die beiden sind Unfallmacher, d.h. sie simulieren Unfallszenarien um dadurch Ersthelfer in Unfall-, oder Krisensituationen besser, und vor allen Dingen, realitätsnäher schulen zu können.

NaturNah: Wildes Leben in der Seevengeti (AT)

Magerrasen, Dornenbüsche, offene Sandflächen – eigentlich erinnert dieses Landschaftsbild mehr an die Steppe Ostafrikas als an die norddeutsche Elbmarschenlandschaft. Doch genau das macht das Erscheinungsbild der Seevengeti im niedersächsischen Maschen so besonders und zu einem einzigartigen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Der Name „Seevengeti“ bezieht sich auf eine Fläche am Westufer des Steller Sees unweit entfernt von der Seeve. Der benachbarte Güterbahnhof Maschen wurde in den 1970er in einem Moor gebaut. Als Ausgleichsfläche zu diesem Eingriff in die Natur wurde, die umgebende Marschlandschaft vom NABU als außerordentlich wertvolles Naturschutzgebiet sichergestellt, denn vor allen Dingen im Hinblick auf die Vogelwelt gibt der Landstrich hier Lebensraum für äußerst seltene Arten wie zum Beispiel dem Eisvogel.

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NDR Hofgeschichten

Seit 2018 begleiten wir für die Reportagereihe „Hofgeschichten“ Schäfermeister und Tierschützer Günter Garbers aus Seevetal.

Die Reportagereihe „Hofgeschichten“ begleitet in vier Folgen ganz verschiedene Landwirtinnen und Landwirte aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg in ihrem spannenden Alltag, von der Apfelbäuerin im Alten Land bis zum Kuhzüchter auf der idyllischen Ostseeinsel Öhe.

Die Nordreportage: Verkehrschaos auf Norderney (AT)

Für die Gäste Urlaub, für die Bewohner und die Infrastruktur eine Belastungsprobe: Normalerweise leben 6300 Einwohner auf Norderney. Doch im Sommer, zur Hauptferienzeit bringen die Fähren im Dreiviertel-Stundentakt bis zu 55 000 Menschen vom Festland auf die Insel. Der zusätzliche Verkehr, der Müll und die Lärmbelästigungen halten die Insulaner, die Fährunternehmen, das Ordnungsamt und vor allem Norderneys Polizei auf Trab.

Die nordreportage begleitet die Polizisten und deren Verstärkung vom Festland zur Hauptferienzeit und zeigt, wie die Beamten versuchen, der Inselordnung trotz der Touristenmassen Herr zu werden. Sie bringen uns zu den „Touristen-Brennpunkten“ der Insel, die Strände, Fähren, Bars und Parties.