Magerrasen, Dornenbüsche, offene Sandflächen – eigentlich erinnert dieses Landschaftsbild mehr an die Steppe Ostafrikas als an die norddeutsche Elbmarschenlandschaft. Doch genau das macht das Erscheinungsbild der Seevengeti im niedersächsischen Maschen so besonders und zu einem einzigartigen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Der Name „Seevengeti“ bezieht sich auf eine Fläche am Westufer des Steller Sees unweit entfernt von der Seeve. Der benachbarte Güterbahnhof Maschen wurde in den 1970er in einem Moor gebaut. Als Ausgleichsfläche zu diesem Eingriff in die Natur wurde, die umgebende Marschlandschaft vom NABU als außerordentlich wertvolles Naturschutzgebiet sichergestellt, denn vor allen Dingen im Hinblick auf die Vogelwelt gibt der Landstrich hier Lebensraum für äußerst seltene Arten wie zum Beispiel dem Eisvogel.
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